Vorschau: Sechs Etappen, zwei Orte und der finale “Monsterbakken”
Die Jubiläumsausgabe der Tour de Ski 2025/26 findet vom 28. Dezember 2025 bis zum 4. Januar 2026 statt und kehrt komplett nach Italien zurück. In den Austragungsorten Toblach und Val di Fiemme absolvieren die Herren sechs Etappen in nur acht Tagen. Das Programm ist hochgradig abwechslungsreich: Der Auftakt erfolgt mit einem Freistilsprint in Toblach, gefolgt von einem 10-km-Klassikrennen und einem neuartigen 5-km-Heat-Massenstart. Nach einem harten 20-km-Verfolgungsrennen am Neujahrstag zieht der Tross ins Fleimstal (Val di Fiemme). Dort warten ein klassischer Sprint und schließlich der berüchtigte Final Climb auf die Alpe Cermis. Da die Tour im selben Land wie die Olympischen Winterspiele 2026 stattfindet, dient sie vielen Nationalteams als ultimative Generalprobe. Die logistischen Wege sind kurz, doch die Belastung ist durch die dichte Abfolge der Rennen und die Höhenlage der Dolomiten extrem. Nur wer die Regeneration perfekt beherrscht, wird am Ende auf dem Podest stehen.
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Top-Anwärter & Favoriten: Norwegens “Hunger Games” und ein deutscher Hoffnungsträger
Die Favoritenrolle bei den Herren ist fest in norwegischer Hand, wobei Johannes Høsflot Klæbo als Titelverteidiger und potenzieller alleiniger Rekordsieger (fünfter Titel) im Fokus steht. Klæbo hat seine Form bereits in den ersten Weltcups der Saison unter Beweis gestellt. Sein härtester Konkurrent kommt aus dem eigenen Team: Harald Østberg Amundsen, der Tour-Sieger von 2024, gilt als kompletter Allrounder, der vor allem in den Distanzrennen und am Schlussanstieg Zeit gutmachen kann. Ebenfalls hoch gehandelt wird der Norweger Einar Hedegart, der mit zwei Siegen in Davos bereits sein Ticket für Olympia gelöst hat. Abseits der norwegischen Phalanx ruhen die deutschen Hoffnungen auf Friedrich Moch. Er stand bei der Tour bereits mehrfach auf dem Podest und hat sich gezielt auf die harten Etappen vorbereitet. Moch gilt als einer der besten Kletterer im Feld und wird versuchen, seine Zeitverluste aus den Sprints in den langen Klassik-Rennen und am Alpe Cermis wettzumachen, um erneut um das Gesamtaugebot mitzureden.
Außenseiter: Die Überraschungskandidaten und das russische Debüt
Das Feld der Außenseiter ist in dieser Saison besonders spannend besetzt. Ein großes Augenmerk liegt auf den neutralen Athleten, allen voran dem jungen Russen Saveliy Korostelev. Da er keine Punkte aus dem Vorjahr hat, muss er jede Chance nutzen, um sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren – seine Unbeschwertheit macht ihn zu einem gefährlichen “Dark Horse”, besonders in den Sprint-Wettbewerben. Ebenfalls auf der Rechnung sollte man den Österreicher Mika Vermeulen haben, der sich in der Weltspitze etabliert hat und besonders auf schweren Distanzstrecken Akzente setzt. Auch die Gastgeber setzen auf Überraschungen durch Federico Pellegrino, der im Sprint in Val di Fiemme für Stimmung sorgen wird. Ein weiterer Geheimtipp ist der Schwede Edvin Anger, der sich im Schatten der großen Namen stetig verbessert hat. Sollten die Favoriten taktische Fehler begehen oder mit der Regeneration kämpfen, könnten diese Läufer durch konstante Top-10-Platzierungen in der Endabrechnung weit vorne landen. Davos-Heimkehrer wie Valerio Grond könnten zudem im Sprint für Furore sorgen.
Quoten-Check
Wettmarkt
DUELL
James Clugnet – Davide Graz
Johannes Hoesflot Klaebo – Federico Pellegrino
Erik Valnes – Heggen Lars
Valerio Grond – Janik Riebli
Sieg 1
1,85
1,17
1,75
1,85
Sieg 2
1,85
4,50
1,95
1,85