Es sollte der Transfer des Sommers werden. Florian Wirtz, das deutsche Wunderkind, wechselte im Juni 2025 für eine Rekordsumme von bis zu 150 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool. Ein Vertrag bis 2030, die Aussicht auf Titel in der Premier League und Champions League – die Zukunft schien goldfarben. Doch nach 13 Premier-League-Spielen steht eine erschreckende Bilanz: null Tore, null Assists. Die Frage, die sich mittlerweile ganz Fußball-Europa stellt: Wann schießt Florian Wirtz endlich sein erstes Tor für Liverpool?
Der teuerste deutsche Spieler aller Zeiten unter Druck
Als Wirtz an der Anfield Road vorgestellt wurde, überschlugen sich die Superlative. Der 22-Jährige hatte gerade mit Leverkusen das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal gewonnen, stand im Europa-League-Finale und galt als einer der begehrtesten Spieler Europas. Real Madrid, Manchester City und der FC Bayern buhlten um seine Dienste. Liverpool setzte sich durch – mit einem Transferpaket, das ihn zum teuersten deutschen Fußballer der Geschichte machte.
Die Erwartungen hätten kaum höher sein können. Und genau hier liegt das Problem: Wirtz kann ihnen bislang nicht ansatzweise gerecht werden. In 858 Spielminuten hat der offensive Mittelfeldspieler keinen einzigen Scorerpunkt gesammelt. Acht Schüsse aufs Tor innerhalb des Strafraums, ein Expected-Goals-Wert von 2,06 – die Statistiken zeigen, dass die Chancen da waren. Die Effizienz fehlt jedoch komplett.
Das Eigentor-Drama gegen Sunderland
Der bisherige Tiefpunkt ereignete sich am vergangenen Mittwoch gegen den AFC Sunderland. Liverpool lag durch einen Treffer von Chemsdine Talbi mit 0:1 zurück, als Wirtz in der 81. Minute zum Schuss ansetzte. Der Ball prallte von Sunderland-Verteidiger Nordi Mukiele ab und landete im Netz. Wirtz jubelte ausgelassen – endlich, sein erstes Tor für die Reds.
Doch die Freude währte nur kurz. Das Goal Accreditation Panel entschied, dass der entscheidende Touch von Mukiele stammte. Eigentor Sunderland, kein Tor für Wirtz. Als er live im Sky-Interview von dieser Entscheidung erfuhr, sprachen seine Gesichtszüge Bände. Die Enttäuschung war ihm deutlich anzusehen, auch wenn er sich danach professionell äußerte und das Ergebnis akzeptierte.
Für die neutralen Zuschauer war es ein bitterer Moment. Für Wirtz selbst dürfte es sich wie ein Schlag in die Magengrube angefühlt haben. So nah dran und doch so weit weg von diesem erlösenden ersten Treffer.
Liverpool in der Krise – Wirtz mittendrin
Die Situation wird dadurch verschärft, dass Liverpool insgesamt schwächelt. Von den letzten neun Ligaspielen konnten die Reds nur zwei gewinnen. Trainer Arne Slot steht selbst unter Beobachtung, und natürlich richtet sich der Blick der Kritiker auch auf den teuersten Einkauf des Sommers.
In England ist man bekanntermaßen nicht zimperlich mit Spielern, die hohe Transfersummen rechtfertigen müssen. Die Medien haben Wirtz längst ins Visier genommen. Immer häufiger fällt das Wort “Flop” – ein Begriff, den man bei einem 150-Millionen-Transfer ungern hört, der nach 13 Spielen ohne Torbeteiligung aber nicht mehr ganz abwegig erscheint.
Auf Social Media hat sich die Stimmung ebenfalls gedreht. Was im Sommer noch Euphorie war, ist mittlerweile Frustration. Viele Liverpool-Fans hinterfragen öffentlich, ob Wirtz das Geld wert war. Die Vergleiche mit anderen teuren Transfers, die nicht funktioniert haben, werden gezogen. Der Druck auf den jungen Deutschen wächst mit jedem torlosen Spiel.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Ein Blick auf die detaillierten Statistiken offenbart das ganze Ausmaß der Misere. 47 Ballkontakte im gegnerischen Strafraum, 23 erfolgreiche Dribblings bei einer Quote von 48 Prozent, 433 angekommene Pässe bei 83 Prozent Passquote – Wirtz ist durchaus am Spiel beteiligt. Das Problem liegt im letzten Drittel, dort wo Spiele entschieden werden.
Seine Expected-Assists-Quote von 1,49 zeigt, dass er gute Bälle spielt. Aber weder er selbst noch seine Mitspieler können diese Chancen verwerten. Es ist eine Kombination aus individueller Ladehemmung und kollektiver Schwäche, die Liverpool und Wirtz gleichermaßen plagt.
Bemerkenswert ist auch seine defensive Arbeit: 12 Tackles und 3 Interceptions belegen, dass Wirtz versucht, sich über Einsatz und Laufbereitschaft einzubringen. Doch in der Premier League wird ein Spieler seines Kalibers und seiner Preisklasse nicht an Defensivstatistiken gemessen.
Die Wetten auf Wirtz’ erstes Tor
Für Wettfreunde ergibt sich aus dieser Situation eine interessante Konstellation. Die Quoten auf “Florian Wirtz trifft” sind mittlerweile attraktiver denn je, da die Buchmacher seine Torlosigkeit eingepreist haben. Gleichzeitig sprechen die underlying statistics dafür, dass ein Tor eigentlich überfällig ist.
Beim kommenden Auswärtsspiel gegen Leeds United bieten sich folgende Wettmöglichkeiten auf einen Wirtz-Treffer:
| Wettmarkt | Quote Florian Wirtz |
|---|---|
| Erster Torschütze | 9,00 |
| Torschütze (jederzeit) | 3,50 |
| Torschütze 1. Halbzeit | 7,00 |
| Liverpool gewinnt & Wirtz trifft | 4,70 |
| Wirtz Doppelpack | 18,00 |
Zum Vergleich: Alexander Isak (2,10) und Mohamed Salah (2,20) führen die Torschützenliste bei den Buchmachern an. Dass Wirtz mit einer Quote von 3,50 deutlich dahinter liegt, zeigt das mangelnde Vertrauen in seine aktuelle Treffsicherheit – bietet aber gleichzeitig Value für alle, die an den Befreiungsschlag glauben.
Die Frage ist nicht ob, sondern wann der Knoten platzt. Wirtz hat in seiner Karriere bereits mehrfach bewiesen, dass er unter Druck liefern kann. Bei Leverkusen war er in der vergangenen Saison an 32 Toren direkt beteiligt. Dieses Talent verschwindet nicht einfach über Nacht.
us Wettsicht lohnt sich ein Blick auf die kommenden Gegner. Nach dem Sunderland-Remis stehen für Liverpool Spiele an, in denen Wirtz auf Erfolgserlebnisse hoffen darf. Je länger die Durststrecke andauert, desto höher werden die Quoten auf seinen ersten Treffer – und desto attraktiver werden Value-Wetten auf dieses Ereignis, die sich besonders bei einem Wettanbieter ohne Lugas problemlos und mit optimalen Quoten abschließen lassen.
Fazit: Die Erlösung wird kommen – aber wann?
Florian Wirtz steht am Scheideweg seiner noch jungen Premier-League-Karriere. 13 Spiele ohne Tor für einen Spieler seiner Klasse sind eine Anomalie, die sich früher oder später korrigieren wird. Die Frage ist, wie viel psychischen Schaden diese Phase anrichtet und ob Liverpool ihm die Zeit gibt, die er braucht.
Das aberkannte Tor gegen Sunderland war symptomatisch für seine bisherige Zeit in England – so nah am Durchbruch und doch vom Pech verfolgt. Die Reaktion auf dem Spielfeld und im Interview zeigte einen Spieler, der verzweifelt nach diesem einen befreienden Moment sucht.
Die Wettmärkte haben Wirtz’ erstes Liverpool-Tor als spannendes Spekulationsobjekt entdeckt. Angesichts seiner Qualität und der statistischen Indikatoren erscheint ein baldiger Treffer wahrscheinlich. Doch im Fußball gilt: Druck erzeugt manchmal Diamanten, manchmal aber auch nur mehr Druck. Für Florian Wirtz und alle, die auf ihn setzen, bleibt es eine Frage der Geduld – und des richtigen Timings.